Dienstag, 22. Juni 2010
Fuchs und Reiher als Revolutionäre im Berliner Zoo
Vergangenes Wochenende habe ich im Rahmen von "Langertagderstadtnatur"- Berlin eine Führung im Berliner Zoo zum Thema "Ungebetene Untermieter" mitgemacht. Normalerweise gehe ich ja nicht in Zoos, aber dieses Aufeinanderprallen von Zootieren auf Wildtiere versprach eine gewisses Zookritikpotential. - Was sich auch als richtig und obendrein als blutrünstig erweisen sollte. Hier die Geschichte:
Im Berliner Zoo gibt es 4 Fuchsbauten mitsamt einiger Füchse. Des weiteren ein große Kolonie Graureiher mit mehreren Dutzend Paaren. Die Füchse hausen hier da es sich im Zoo , wie in der ganzen Stadt, um befriedetes Gebiet handelt, also nicht gejagt werden darf. Auch darf man den Füchsen aus tierschutzrechtlichen Gründen nicht mit Gas an Leib und Leben. Somit kann ihnen nichts, nicht mal das Zoomanagement, etwas anhaben. Und die Reiher sind generell unter Naturschutz und so vor Abschuß gefeit. Obendrein finden sie hier reichlich Nahrung, da ihre kupierten (=Flügel gestutzt und so flugunfähig gemachten) Verwandten hier natürlich mit Massen von Fisch versorgt werden, und niemand die Reiher daran hindern kann sich einfach zum Schmaus dazu zugesellen.
Nur , zum Missfallen des Zoomanagements, entstehen öfters trotz des großen Angebotes Streitigkeiten zwischen Reihern und Zootieren um die Fische. Und so wurden schon 2 (sehr teure!) Pinguine von Reihern erdolcht.
Und die Füchse begnügen sich nicht nur mit Mäusen. Mehrmals schon endete (sehr teures!) exotisches Federvieh im Bauch der Füchse.
Es lebe die Revolution!
PS.: Nur diese Revolutionäre verschanzen sich nicht. Im Gegenteil. Die Graureiher haben ihre Scheu komplett verloren und lassen sich aus nur 2 Metern Entfernung beobachten. Auch gibt es eine Kormorankolonie, die man aus wenigen Metern beim Brutgeschäft beobachten kann!
Diesmal mit Zeichnungen von mir.
Freitag, 18. Juni 2010
Fuchsdrama in Berlin
Direkt neben den Bahngleisen der S-Bahnstation Botanischer Garten gibt es Fuchsnachwuchs.
Jedoch humpelt eines der Jungen. Es hat das rechte Hinterbein und die Schwanzspitze verloren. Wahrscheinlich beim unvorsichtigen Spielen auf den Bahngleisen. Zum Glück ist alles gut verheilt.
Ihr Bau liegt in einer Böschung zwischen den Bahngleisen und einer Reihe Kleingärten die gut eingezäunt sind. So kann kein Mensch zu ihnen vordringen und die Füchse sind ungestört. Tagsüber sonnen sich die Füchse vor ihrem Bau. Die Jungen spielen. Das alles kann man aus wenigen Metern Entfernung vom Bahnsteig aus beobachten!
Da sie in der Stadt nicht bejagt werden, hat sich ihre Fluchtdistanz gegenüber dem Menschen auf wenige Meter reduziert.
In der Stadt geht es ihnen vermeintlich gut. Keine Jagd, warme Winter, Mülltonnen bieten reichlich Essen und manche Leute legen ihnen noch Leckerbissen in die Vorgärten (was man allerdings nicht tun sollte, da dies sowohl für die Füchse als auch für die Menschen zu unguten Situationen führen kann).
Ich habe 3 mal einige Stunden auf dem Bahnsteig zugebracht und die Füchse fotografiert. Beim ersten mal waren die Füchse recht aktiv und ich konnte einige Fotos machen. Danach waren sie allerdings entweder schläfrig oder gar nicht am Bau.
Auch habe ich wieder mit der Großformatkamera fotografiert. Leider ohne Erfolg. Die wenigen Fotos die ich machen konnte hatten Lichteinfall und sind nicht zu gebrauchen (so ein Scheiß. Und jetzt muß ich auch noch prüfen woran es lag. Alles ziemlich aufwendig und nervig.)
Aber nette Füchse. Und hoffentlich hat auch der Dreibeinige ein langes Leben ........
Jedoch humpelt eines der Jungen. Es hat das rechte Hinterbein und die Schwanzspitze verloren. Wahrscheinlich beim unvorsichtigen Spielen auf den Bahngleisen. Zum Glück ist alles gut verheilt.
Ihr Bau liegt in einer Böschung zwischen den Bahngleisen und einer Reihe Kleingärten die gut eingezäunt sind. So kann kein Mensch zu ihnen vordringen und die Füchse sind ungestört. Tagsüber sonnen sich die Füchse vor ihrem Bau. Die Jungen spielen. Das alles kann man aus wenigen Metern Entfernung vom Bahnsteig aus beobachten!
Da sie in der Stadt nicht bejagt werden, hat sich ihre Fluchtdistanz gegenüber dem Menschen auf wenige Meter reduziert.
In der Stadt geht es ihnen vermeintlich gut. Keine Jagd, warme Winter, Mülltonnen bieten reichlich Essen und manche Leute legen ihnen noch Leckerbissen in die Vorgärten (was man allerdings nicht tun sollte, da dies sowohl für die Füchse als auch für die Menschen zu unguten Situationen führen kann).
Ich habe 3 mal einige Stunden auf dem Bahnsteig zugebracht und die Füchse fotografiert. Beim ersten mal waren die Füchse recht aktiv und ich konnte einige Fotos machen. Danach waren sie allerdings entweder schläfrig oder gar nicht am Bau.
Auch habe ich wieder mit der Großformatkamera fotografiert. Leider ohne Erfolg. Die wenigen Fotos die ich machen konnte hatten Lichteinfall und sind nicht zu gebrauchen (so ein Scheiß. Und jetzt muß ich auch noch prüfen woran es lag. Alles ziemlich aufwendig und nervig.)
Aber nette Füchse. Und hoffentlich hat auch der Dreibeinige ein langes Leben ........
Heiße Miezen
Wer auf Katzen steht, und das im wahrsten Sinne des Wortes, sollte das Parfum " Calvin Klein’s Obsession for Men" probieren. Katzen sind ganz scharf darauf. Ob das am Beipackzettel steht? Vor eventuellen Nebenwirkungen sei hier gewarnt, ansonsten viel Spaß euch -all ihr Tierliebhaber, Forscher und Tierfotografen!
Näheres auf der Internetseite der großartigen Naturschutzorganisation "Wildlife Conservation Society" bzw direkt diesem Link folgen.
... ein Luchsfoto von mir....
Näheres auf der Internetseite der großartigen Naturschutzorganisation "Wildlife Conservation Society" bzw direkt diesem Link folgen.
Dienstag, 15. Juni 2010
Süßes und Herziges
Montag, 14. Juni 2010
Vogel-Portrait Projekt
Kleine Vögel ganz groß ins Licht setzen! Ein aktuelles Projekt von mir. Hierfür habe ich am Flohmarkt einen kleinen Vogelkäfig gekauft und ihn erstmal gut gereinigt und desinfiziert. Dann habe ich die Gitterstäbe der Vorderwand herausgeschnitten. Alle Kanten gut abgefeilt. Mit dieser "Fotovoliere" bin ich zum Verein "Kleine Wildtiere in großer Not" in Graz gegangen. Dieser Verein kümmert sich ehrenamtlich um Wildtiere in Not: von Mäusen, Singvögeln aller Art und manchem Greifvogel bis hin zu Rehen, Füchsen und Mardern. -Alle verletzten Tiere können hierher gebracht werden und werden wieder gesund gepflegt und wenn möglich, wie in den meisten Fällen, wieder zurück in die Freiheit entlassen.
Hier habe ich die "Patienten", die schon wieder weitest gehend fit waren, nacheinander vorsichtig aus ihrer "Krankenstation" genommen und ins Fotostudio gesetzt. Nun habe ich sie durch die freie Vorderwand fotografiert. Den Freiraum zwischen Objektiv und Voliere habe ich mit einer Folie bedeckt, sodass die Vögel nicht frühzeitig abhauen konnten.
Um die Voliere habe ich Studioblitzgeräte positioniert. Als Hintergrund habe ich weißen und schwarzen Molton in den Käfig gegeben.
Hier ein paar Beispiele:
Die Jungvögel (Bild 2 und 4) sind sehr wenig scheu, ruhig und neugierig. So waren sie relativ gut zu fotografiere. Die Taube und die Buchfinkdame (Bild 4) waren aktiver, aber auch gelassen und so gut zu fotografieren. Der Grünfink jedoch war ganz und gar nicht gerne eingesperrt. Er flaterte unaufhörlich herum. Trotzdem gelangen ein paar Bilder. Dieses Verhalten zeigte er auch die ganze Zeit in seiner eigentlichen Voliere. Auch war er mit seinem neuen Ring (alle Vögel werden beringt bevor sie wieder entlassen werden) nicht zufrieden. Mehrmals probierte er ihn mit dem Schnabel abzubekommen. - Gut das er bereits am nächsten Tag wieder in die Freiheit durfte (wenn auch mit Ring).
Hier habe ich die "Patienten", die schon wieder weitest gehend fit waren, nacheinander vorsichtig aus ihrer "Krankenstation" genommen und ins Fotostudio gesetzt. Nun habe ich sie durch die freie Vorderwand fotografiert. Den Freiraum zwischen Objektiv und Voliere habe ich mit einer Folie bedeckt, sodass die Vögel nicht frühzeitig abhauen konnten.
Um die Voliere habe ich Studioblitzgeräte positioniert. Als Hintergrund habe ich weißen und schwarzen Molton in den Käfig gegeben.
Hier ein paar Beispiele:
Die Jungvögel (Bild 2 und 4) sind sehr wenig scheu, ruhig und neugierig. So waren sie relativ gut zu fotografiere. Die Taube und die Buchfinkdame (Bild 4) waren aktiver, aber auch gelassen und so gut zu fotografieren. Der Grünfink jedoch war ganz und gar nicht gerne eingesperrt. Er flaterte unaufhörlich herum. Trotzdem gelangen ein paar Bilder. Dieses Verhalten zeigte er auch die ganze Zeit in seiner eigentlichen Voliere. Auch war er mit seinem neuen Ring (alle Vögel werden beringt bevor sie wieder entlassen werden) nicht zufrieden. Mehrmals probierte er ihn mit dem Schnabel abzubekommen. - Gut das er bereits am nächsten Tag wieder in die Freiheit durfte (wenn auch mit Ring).
Dienstag, 8. Juni 2010
Animal Press
Meine Bilder und ich jetzt auch auf animal-press.de
Eine Münchner Bildagentur die sich auf Tiergeschichten aller Art spezialisiert hat. Vorallem lustiges und Kurioses über Wild- und Haustiere findet man hier. Aber auch ernsteres.
Meine Steinbockfotos werden ím Moment ganz oben angepriesen!
Weiters gibts noch Greifvogelportraits, Stadtfüchse und anderes von mir. Und demnächst noch mehr.
Bin auch absofort für den Raum Berlin zuständig.
Also falls jemand einen Tip für eine interessante, lustige Fotostory für mich hat, egal ob Berlin, Graz oder sonst wo - her damit! Ich fotografiers. Allerdings keine Zoogeschichten aller Knut. - Bin nämlich kein Freund von Zoos. Also Zoogeschichten nur wenn sie auch kritisch sind.
Eine Münchner Bildagentur die sich auf Tiergeschichten aller Art spezialisiert hat. Vorallem lustiges und Kurioses über Wild- und Haustiere findet man hier. Aber auch ernsteres.
Meine Steinbockfotos werden ím Moment ganz oben angepriesen!
Weiters gibts noch Greifvogelportraits, Stadtfüchse und anderes von mir. Und demnächst noch mehr.
Bin auch absofort für den Raum Berlin zuständig.
Also falls jemand einen Tip für eine interessante, lustige Fotostory für mich hat, egal ob Berlin, Graz oder sonst wo - her damit! Ich fotografiers. Allerdings keine Zoogeschichten aller Knut. - Bin nämlich kein Freund von Zoos. Also Zoogeschichten nur wenn sie auch kritisch sind.
mit Guillaume & The Coutu Dumonts im Museum
Neulich trafen sich der House-Musiktüftler GUILLAUME & THE COUTU DUMONTSD , der DE:BUG Redakteur Ji-Hun Kim und meine Wenigkeit im Berliner Museum für Musikinstrumente.
Alles streng geheim. Darf man schließlich an solchen Örtchen, wie auch an Bahnhöfen, Supermärkten und geheimen Atomstützpunkten, kein Foto ohne Genehmigung machen. Da man an diese zwar stets rann kommt, wir uns aber einen Telefonmarathon und eine Emailschlacht ersparen wollten, tarnten wir uns als Touristengruppe. Dem Musiker gelang das sehr gut. Schließlich ist er Kanadier und verhungert auch trotz fehlender Deutschkenntnisse in seiner Wahlheimat Berlin nicht.
Er ist ein ausgesprochen angenehemer Zeitgenosse. Erinnerte mich total an den "Verrückten Professor" von Jerry Lewis (neben Donald Duck ein held meiner Kindheit).
Auch ist das Museum empfehlenswert. Viele Schöne Instrumente die lustige Töne von sich geben.
Das Ding links hinten ist kein Instrument! Rechts natürlich schon. - schön Kuratiert. So mag mans eben.
Und jetzt noch ein kleines Ratespiel.
Such den Fehler. Etwas ist anders im zweiten Bild. Nur was???
Für alle die's nicht kappiert haben hier noch ein kleiner Hinweis:
Die zwei Ray-Ban Jungs. Wem welche Brille wirklich gehört dürft ihr raten. Gerne könnt ihr eure Empfehlung diesbezüglich auch ans DE:BUG Magazin schicken.
War ein lustiger Tag. Freu mich schon aufs nächste DE:BUG shooting!
Alles streng geheim. Darf man schließlich an solchen Örtchen, wie auch an Bahnhöfen, Supermärkten und geheimen Atomstützpunkten, kein Foto ohne Genehmigung machen. Da man an diese zwar stets rann kommt, wir uns aber einen Telefonmarathon und eine Emailschlacht ersparen wollten, tarnten wir uns als Touristengruppe. Dem Musiker gelang das sehr gut. Schließlich ist er Kanadier und verhungert auch trotz fehlender Deutschkenntnisse in seiner Wahlheimat Berlin nicht.
Er ist ein ausgesprochen angenehemer Zeitgenosse. Erinnerte mich total an den "Verrückten Professor" von Jerry Lewis (neben Donald Duck ein held meiner Kindheit).
Auch ist das Museum empfehlenswert. Viele Schöne Instrumente die lustige Töne von sich geben.
Das Ding links hinten ist kein Instrument! Rechts natürlich schon. - schön Kuratiert. So mag mans eben.
Und jetzt noch ein kleines Ratespiel.
Such den Fehler. Etwas ist anders im zweiten Bild. Nur was???
Für alle die's nicht kappiert haben hier noch ein kleiner Hinweis:
Die zwei Ray-Ban Jungs. Wem welche Brille wirklich gehört dürft ihr raten. Gerne könnt ihr eure Empfehlung diesbezüglich auch ans DE:BUG Magazin schicken.
War ein lustiger Tag. Freu mich schon aufs nächste DE:BUG shooting!
DE:BUG 142 / Guillaume & The Coutu Dumonts
Ein Interview und ein Artikel über den Musiker
Guillaume & The Coutu Dumonts im DE:BUG Mai 2010. Fotografiert von mir
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Guillaume & The Coutu Dumonts im DE:BUG Mai 2010. Fotografiert von mir
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