Kleine Vögel ganz groß ins Licht setzen! Ein aktuelles Projekt von mir. Hierfür habe ich am Flohmarkt einen kleinen Vogelkäfig gekauft und ihn erstmal gut gereinigt und desinfiziert. Dann habe ich die Gitterstäbe der Vorderwand herausgeschnitten. Alle Kanten gut abgefeilt. Mit dieser "Fotovoliere" bin ich zum Verein "Kleine Wildtiere in großer Not" in Graz gegangen. Dieser Verein kümmert sich ehrenamtlich um Wildtiere in Not: von Mäusen, Singvögeln aller Art und manchem Greifvogel bis hin zu Rehen, Füchsen und Mardern. -Alle verletzten Tiere können hierher gebracht werden und werden wieder gesund gepflegt und wenn möglich, wie in den meisten Fällen, wieder zurück in die Freiheit entlassen.
Hier habe ich die "Patienten", die schon wieder weitest gehend fit waren, nacheinander vorsichtig aus ihrer "Krankenstation" genommen und ins Fotostudio gesetzt. Nun habe ich sie durch die freie Vorderwand fotografiert. Den Freiraum zwischen Objektiv und Voliere habe ich mit einer Folie bedeckt, sodass die Vögel nicht frühzeitig abhauen konnten.
Um die Voliere habe ich Studioblitzgeräte positioniert. Als Hintergrund habe ich weißen und schwarzen Molton in den Käfig gegeben.
Hier ein paar Beispiele:
Die Jungvögel (Bild 2 und 4) sind sehr wenig scheu, ruhig und neugierig. So waren sie relativ gut zu fotografiere. Die Taube und die Buchfinkdame (Bild 4) waren aktiver, aber auch gelassen und so gut zu fotografieren. Der Grünfink jedoch war ganz und gar nicht gerne eingesperrt. Er flaterte unaufhörlich herum. Trotzdem gelangen ein paar Bilder. Dieses Verhalten zeigte er auch die ganze Zeit in seiner eigentlichen Voliere. Auch war er mit seinem neuen Ring (alle Vögel werden beringt bevor sie wieder entlassen werden) nicht zufrieden. Mehrmals probierte er ihn mit dem Schnabel abzubekommen. - Gut das er bereits am nächsten Tag wieder in die Freiheit durfte (wenn auch mit Ring).
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