Freitag, 18. Juni 2010

Fuchsdrama in Berlin

Direkt neben den Bahngleisen der S-Bahnstation Botanischer Garten gibt es Fuchsnachwuchs.
Jedoch humpelt eines der Jungen. Es hat das rechte Hinterbein und die Schwanzspitze verloren. Wahrscheinlich beim unvorsichtigen Spielen auf den Bahngleisen. Zum Glück ist alles gut verheilt.



Ihr Bau liegt in einer Böschung zwischen den Bahngleisen und einer Reihe Kleingärten die gut eingezäunt sind. So kann kein Mensch zu ihnen vordringen und die Füchse sind ungestört. Tagsüber sonnen sich die Füchse vor ihrem Bau. Die Jungen spielen. Das alles kann man aus wenigen Metern Entfernung vom Bahnsteig aus beobachten!




Da sie in der Stadt nicht bejagt werden, hat sich ihre Fluchtdistanz gegenüber dem Menschen auf wenige Meter reduziert.


In der Stadt geht es ihnen vermeintlich gut. Keine Jagd, warme Winter, Mülltonnen bieten reichlich Essen und manche Leute legen ihnen noch Leckerbissen in die Vorgärten (was man allerdings nicht tun sollte, da dies sowohl für die Füchse als auch für die Menschen zu unguten Situationen führen kann).




Ich habe 3 mal einige Stunden auf dem Bahnsteig zugebracht und die Füchse fotografiert. Beim ersten mal waren die Füchse recht aktiv und ich konnte einige Fotos machen. Danach waren sie allerdings entweder schläfrig oder gar nicht am Bau.
Auch habe ich wieder mit der Großformatkamera fotografiert. Leider ohne Erfolg. Die wenigen Fotos die ich machen konnte hatten Lichteinfall und sind nicht zu gebrauchen (so ein Scheiß. Und jetzt muß ich auch noch prüfen woran es lag. Alles ziemlich aufwendig und nervig.)
Aber nette Füchse. Und hoffentlich hat auch der Dreibeinige ein langes Leben ........



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